Verkauf

Wirtschaftlichkeit ist natürlich auch für uns ein entscheidendes Thema, denn nur so haben wir – also unser Familienbetrieb – eine Zukunft. Neben Leistungen für die Schaffung von Biotopen verkaufen wir natürlich auch unsere Produkte, die in diesem Umfeld erzeugt werden und auf die wir so stolz sind, dass wir sie nicht anonym weggeben wollen. Zögern Sie nicht, wenn  Sie sich für unsere Projekte und unsere Produkte interessieren. Ökologische Werteinheiten Unser „Ersatzflächenpool große Beilage“ ist nach dem Osnabrücker Modell bewertet. Die ökologischen Werteinheiten – auch Ökopunkte genannt – resultieren aus verschiedensten Maßnahmen im Plangebiet unseres Pools. In Feld, Wald, Gewässer und Grünland werden sukzessive Veränderungen  vorgenommen, die zu deutlichen Verbesserungen der Wertigkeit der Biotope führen. Hinzu kommt die Vernetzung über die gesamte Poolfläche. So können negative Auswirkungen auf die Natur durch die Ausweisung von Wohn- und Gewerbegebieten, Stallbau, Straßenbau, Stromtrassen usw. ausgeglichen werden. Mit unseren ökologischen Werteinheiten können Sie Eingriffe in der naturräumlichen Region 4 „Ems-Hunte-Geest und Dümmer-Geestniederung“ kompensieren. Dieser Ausgleich ist auch über Landkreisgrenzen hinweg möglich.

Artenschutzprojekte
Viele Bauprojekte vernichten komplexe Lebensräume. Für besonders geschützte Arten müssen diese an anderer Stelle ersetzt werden, damit sich die Tiere dort ansiedeln können. Wir können in unserem großflächig diversifizierten Habitat auch innerhalb der eigentlichen Produktionsflächen bestimmte, für die entsprechenden Arten vorteilhafte Maßnahmen durchführen. So setzen wir in unserem Bereich bereits heute Artenschutzmaßnahmen für das Rebhuhn um, die darüberhinaus die biologische Vielfalt allgemein verbessern – so siedeln sich in diesen Bereichen auch wieder Feldlerchen an. Da wir die Flächen in Eigenregie und weitgehend mit eigenen Maschinen bewirtschaften, ist die Erhaltung des speziellen Lebensraumes nachhaltig gesichert. 

Kaminholz / Brennholz
Bei der Pflege und Entwicklung unserer Biotope fallen jedes Jahr Kamin- und Brennholz verschiedener Baumarten an (v.a. Eiche, Buche, Birke, Pappel). Einige Kategorien können Sie auf dem Stamm kaufen, andere sind in 2m-Längen wegnah gestapelt oder schon fertig gespalten in 1m-Längen abholbereit gelagert. Der Preis richtet sich nach der Notierung für 2m-Enden im ganzen Stapel am Weg. Für weitere Bearbeitungsschritte (z.B. Sägen, Spalten) berechnen wir Zuschläge. Für Arbeiten, die Sie übernehmen (z.B. Aufarbeiten, Bergung) gibt es Abschläge. Damit haben Sie beim „Holz-Logging“ nicht nur körperliche Ertüchtigung, sondern auch erhebliche finanzielle Vorteile – ein faires Geschäft. Für die Weiterverarbeitung können Sie bei uns professionelle Geräte (17 to-Meterspalter, Wippkreissäge, Paletten-Gitterbox) und Lagerraum mieten.

Getreidestroh
Auf unseren Feldern produzieren wir nachhaltig. Im jährlichen Wechsel werden auf ca. 50 ha verschiedene Früchte angebaut (Weizen, Gerste, Raps und Kartoffeln). Jährlich fallen dabei ca. 40 ha Getreidestroh an, das wir ab Feld vermarkten. Die Ernte führen wir mit unserem eigenen Mähdrescher (Schüttler, kein Rotor) durch, der zusätzlich über einen Spreuverteiler verfügt. Dadurch gelangt viel weniger Spreu unter das Schwad, sodass besonders hochwertiges Stroh geerntet werden kann. Der Verkauf erfolgt im Wesentlichen auf Vorbestellung.

… und demnächst bei uns: Essen für einen guten Zweck!
Die Pflege eines Biotops kann sehr aufwändig werden: Übermäßiger Graswuchs ist zu schneiden und abzufahren, damit auch zartere Gewächse eine Chance haben. Strauchwuchs (Pappel, Birke, Erle, Traubenkirsche usw.) ist zu beseitigen, sodass keine Verbuschung eintritt. Bei uns übernimmt diese Aufgaben eine seltene Rinderrasse: Das Harzer Rote Höhenvieh – mächtige, tief braunrot gefärbte Rinder mit Hörnern. Die alte Drei-Nutzungs-Rasse (Fleisch, Milch und Zugarbeit) wurde früher von den Bergmannsfamilien im Harz gehalten, ist sehr genügsam, frisst grobes Rauhfutter und ist vor allem sehr gutmütig. Die ersten Tiere sind im September 2016 zu uns gekommen – vier Mutterkühe mit ihren jungen Kälbern. Am 3. Januar 2017 wurde nach ca. 55 Jahren wieder das erste Kalb auf unserem Hof geboren. Heute gehören zu unserer Herdbuchzucht ca. 30 Tiere – Mutterkühe, Jungrinder, Kälber, Ochsen und unser beeindruckender Zuchtbulle „Ikarus“.

Ab 2020 ist es dann soweit: Essen für einen guten Zweck!
Mit der Ausmast der ersten eigenen Mastochsen werden wir mit der Vermarktung des besonderen Fleisches beginnen: Auffallend leckeres, feinfaseriges und zartes Fleisch mit guter Marmorierung. Von Tieren, die ganzjährig auf der Weide laufen können, sich vor Ort aus der Natur ernähren und zur Pflege beitragen. Von Tieren, die wir gerne um uns haben und die wir letztlich weiter züchten wollen, um eine gute Herde und damit eine schützenswerte Rasse auf Dauer zu erhalten. All das kann nur funktionieren, wenn wir sie auch aufessen und zwar möglichst komplett! Um diesem Anspruch gerecht zu werden, entstehen durch geschickten Zuschnitt aus allen möglichen Partien wertvolle Teilstücke, die wesentlich mehr Genuss bieten, als das übliche Filet oder Rumpsteak alleine.

Das ist es:
Umwelt pflegen, Rasse erhalten und alles aufessen
– Essen für einen guten Zweck!